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Hundemassenzucht wie sie nicht sein dürfte. Ein Hündchen konnte gerettet werden. Die Hündin hatte fast 14. Tage Verdauungsprobleme, denn das Futter könnt Ihr sehen. Es war weiße Pappe!
Diese Aufnahmen wurden heimlich bei einem Mitglied eines Rassehundevereins geschossen.
Seien Sie vorsichtig auch da gibt es schwaze Schafe!
Und hier seht Ihr die kommerzielle Zwingerhaltung und Welpenaufzucht. Dazu sagen wir nur Finger weg!
Recherchen über den Züchter sind immer von Nutzen!
Die Welpen sind sehr schmutzig und von Ungeziehver befallen (im Kot sind lebendige Würmer). Die Ohren waren voller Milben! Für diese Welpen beginnt das Leben mit HORROR!

Der Brief an mein Herrchen

„Ich hatte Dich sehr LIEB“

Am Morgen bist du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt. Du nahmst meine Leine, was war ich glücklich! Noch ein kleiner Spaziergang vor dem Urlaub - Hurra! Wir fuhren mit dem Wagen und du hast am Straßenrand gehalten. Die Tür ging auf und du hast einen Stock geworfen. Ich lief und lief, bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte, um ihn dir zu bringen. Als ich zurückkam, warst du nicht mehr da! In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um dich zu finden, aber ich wurde immer schwächer. Ich hatte Angst und großen Hunger. Ein fremder Mann kam, legte mir ein Halsband um und nahm mich mit. Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort auf deine Rückkehr. Aber du bist nicht gekommen. Dann wurde mein Käfig geöffnet, nein, du warst es nicht - es war der Mann, der mich gefunden hatte.
Er brachte mich in einen Raum - es roch nach Tot! Meine Stunde war gekommen.

Geliebtes Herrchen, ich will, das du weißt, das ich mich trotz allen Leidens, das du mir angetan hast, immer noch an dein Bild erinnere. Und falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte - ich würde auf dich zulaufen, denn...

...ICH HATTE DICH LIEB!!!

Wenn mit dieser Geschichte auch nur ein einziger Hund vor so einem Schicksal bewahrt wird, ist schon viel gewonnen.

 

Händlerware   Die Geschichte vom Tibet Terrier Mädchen Ashra

Ich weiß nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin. Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns. Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber sie war oft krank und sehr dünn. sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und Schwestern. Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben.
Als sie mich meiner Hundemama wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig. Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht. Arme Mama, es ging ihr so schlecht. Die Menschen sagten, dass sie jetzt endlich Geld wollten und dass das Geschrei meiner Schwester und mir, ihnen auf die Nerven ginge. So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht. Wir kuschelten uns aneinander und fühlten wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst. Niemand kam, um uns zu trösten. All diese seltsamen Geräusche und Gerüche - wir sind in einem "Zoo Shop", einem Laden, wo es viele verschiedene Tiere gibt. Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen und es leben sogar welche im Wasser. Wir hören auch das Wimmern von anderen Welpen. Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in dem kleinen Käfig. Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch um uns zu begutachten. Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh. Oft hören wir sagen "oh, sind die süß, ich will eines", aber dann gehen die Leute wieder fort.
Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben und ich habe meinen Kopf auf ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben aus ihren dünnen Körper gewichen ist. Ich sollte verbilligt abgegeben werden, damit ich bald wegkomme. Niemand beachtet mein leises Weinen, als meine kleine Schwester weggeworfen wird. Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft! Jetzt wird alles gut. Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für mich entschieden haben. Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen. Ihr Vater und ihre Mutter sagen, ich sei ein ganz süßes und braves Hündchen. Sie gaben mir den Namen Ashra. Ich darf meine neue Familie auch ab schlabbern, das ist wunderbar. Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf mich auf, geben mir herrliches Futter und viel, viel Liebe.
Nichts will ich mehr, als diesen wunderbaren Menschen gefallen und nichts ist schöner als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen.
Erster Besuch beim Tierarzt. Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte und ich hatte Angst. Ich bekam einige Spritzen. Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte, es wäre ok, dann entspannte ich mich. Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus. Ich hörte etwas von schweren genetischen Mängeln. Er sprach von unverantwortlichen wilden Züchtern und dass meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien. Ich habe von alledem nichts begriffen aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen. Jetzt bin ich sechs Monate alt. Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung weh. Die Schmerzen gehen nie weg. Außerdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will, Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht. Vater und Mutter sprechen über mich. Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen.
In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es "genetisch" und" man kann nichts machen". Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen. Es geht nicht. Letzte Nacht war es schlimmer als eh und jäh. Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerzen.
Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los? War ich böse? Sind sie am Ende böse auf mich? Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich. Ach, wenn nur diese Schmerzen aufhörten! Ich kann nicht einmal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchens ablecken, aber wenigstens erreiche ich ihre Hand. Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst. Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben. Mit Mühe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken. Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich, und ich empfinde etwas weniger Schmerzen. Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich Gott sei Dank, der Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit.
Ein Traum: Ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese. Sie rufen mir zu, dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Frieden und Glück. So sage ich meiner Menschenfamilie "Auf Wiedersehen" auf die einzig mir mögliche Weise: Mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln.

Viele glückliche Jahre wollte ich mit euch verbringen, es sollte nicht sein. Leider habe ich euch so viel Kummer gemacht. Es tut mir leid, ich war eben nur eine Händlerware.

Ashra

 

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Freie Tibet Terrier Gemeinschaft Bayern e.V.  | TibetTerrier@moenchshund.com
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